in the naaaa

liebste lesterschwester,
brave blog-am-leben-erhalterin!

erstmal danke für deine langen und detaillierten posts mit kex-rezepten, tofuspeis-freuden und anderen schweinereien. mich hat’s ja sinnestechnisch vor allem mit dem eingeschränkten augenlicht ein bisschen durch die gegend gebeutelt in letzter zeit, daher auch die sträflich lange blog-pause von fast 3 wochen. shame on me! daher mach ich’s im rück- und ausblick wie du und kram mich einfach durch die handyfotos der letzten zeit, gedankenstütze olé ;-)

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veganes frühstück pikant im happy cakes in 1090 wien

ja, das ist ein veganes frühstück. pikant, nämlich – kürzlich ausgetestet im rein veganen mutter-tochter-café happy cakes gleich beim franz-josephs-bahnhof. da gibt’s um preis-leistungs-technisch sympatische EUR 7,50 frühstücks-kombis inklusive heißgetränk in der variation süß oder pikant – hier mit reichlich veggie-vurst, pflanzen-käse, gemüse-aufstrich, dazu frischgemüse und lecker nussbrot plus vollkornsemmerl. leckerschmecker, sagen zeitweise fake-vleisch-freundInnen wie meine eine. es gibt auch vegane waffeln im frühstücksangebot, die habe ich noch nicht getestet, aber die äußerst appetitlich mit reichlich obst und schokosauce angerichteten teller die an mir vorbeigetragen wurden haben schon mal sehr verlockend ausgesehen.

l’exotique

themenwechsel. nachdem ich mich während des krankenstandes durch die bodenständige küche probiert habe, musste ich mal wieder feststellen, dass ich das mit der hausmenschenkost nicht so ganz im gustatorischen gespür habe. die sauerkrautmuffins sind noch ganz nett geworden, die linsen dafür praktisch geschmacklos, der semmelknödel auf grund einer maizena-überdosis zu stärke-lastig, das rotkraut angebrannt, der instant-bratensaft… naja, ist halt instant-bratensaft. und kein auch nur in irgendeiner art brauchbarer ersatz für deinen kohlrouladen-begleitenden bratenjus (sprich: schüüüüh! nicht: j-u-s. wie gut wenn man eine schwester hat die meiner wenigkeit die bildungslücken stopft… #räusper).

daher bin ich heute mal wieder bei deinem asia-laden des vertrauens eingefallen, und hab mir literweise kokosmilch, tiegelweise currypasten (die mit dem roten hahn im logo, dafür ohne garnelenpaste – und nicht die andere variante mit fischbeigaben) und ein bisschen exotik-gemüse von süßkartoffeln bis frischen koriander unter den nagel gerissen.

ja, ur totally not saisonal, regional, bio. aber immer noch die schmackhafteste, unkompliziertest und hanna-lebenswandel-kompatibelste form der verarbeitung von solidarischen, saisonalen, regionalen demeter-gemüses aus der CSA. denn der feld-querschnitt mit winter- und wurzelgemüse (what the… haferwurzel?!?) verkocht sich schlichtweg am besten in großen mengen, die man auch portionsweise bequemst einfrieren und dann mittagspäuslich in der arbeit wiederbeleben kann. karma hin oder her ;-)

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solidarisches gemüse aus ni-na-niederösterreich und bella italia.

und weil du so einen schönen kernöl-lobgesang angestimmt hast: dank der solidarischen avocados und deinem kernöl-hint habe ich den erdäpfel-avocado-traum aus der schönen perle nachgebaut – eines der von dir erwähnten lokalitäten, wo 1 vegane option schlichtweg rockt. gekochte, noch warme kartoffeln + avocado + zitronensaft + koriander + kernöl. #omnomnom (im original übrigens noch mit frühlingszwiebeln…)

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avocado-erdäpfel-salat

kartoffeln, gekocht
avocado
zitrone(nsaft)
frischer koriander
kürbiskernöl
salz, pfeffer

kartoffeln frisch kochen, noch warm schälen und in scheiben schneiden, auf einem teller anrichten. avocado mit der gabel zerdrücken, mit zitronensaft und S/P würzen, über den kartoffeln anrichten. mit reichlich frischem koriander betreuen und ebenso reichlich kürbiskernöl beträufeln.

so, und derart gestärkt geht’s heute abend zur langen nach der menschenrechte, wo ich neben den musikarbeiterInnen auch endlich das vitamin B. im verbund mit dem sträflicher weise noch nie live erlebten subchor (aka „Der Räudige Arbeiterinnenchor 3000“) bestaunen darf. das A&O ist auch mit am start, und liegt mir seit donnerstag mit einem ohrwurm in den ohren:

in diesem sinne: nanananaaa… whatev-ah! ;-)
und dir viel spaß beim auftrommeln bei der wandelwerkstatt!

die hannaschwester

PS: magst nicht vielleicht den chi-laden im zweiten und den vietnam-laden in neubau in unseren lokalkolorit knallen? bitte danke – ich werf die details dann in die google map :-)

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