bye bye, pad thai

hallo lesterschwein,

ja, so ein menuplan ist schon eine super sache. seit ich vegan tu, mach ich ich ja immer für eine woche im vorhinein einen menuplan, weil ich dadurch wesentlich abwechslungreicher und vielfältiger koche. neue rezepte ausprobieren plan ich da fast jede woche ein. gestern stand pad thai am programm. also online rezept gesucht (vegan metal chef in ehren, aber das war mir dann doch zu saucig vom zugang) und mit kleinen abwandlungen losgelegt. alles hat hat herrlich begonnen, das gemüse köchelt wunderbar vor sich hin, die limette saftelt, der koriander duftet. und genau in dem moment, als ich die reisbandnudeln im kochenden wasser versenkte läutets an der tür. ich hatte zwar in den folgenden zehn minuten ein erhellendes und wichtiges gespräch mit s. über die notwendigkeit sich mit unfähigen und unfairen hortbetreuerinnen auseinanderzusetzen, aber kochmäßig war das ergebniss: ein teil der nudeln klammerte sich panisch aneinander und bildete grausige würste, der rest ließ sich zwar noch abseihen, hat im wok dann aber dem nudeldasein abgeschworen und sich in püree verwandelt. gar nicht schön. das einzige was das ganze konistenzmäßig noch irgendwie rausgerissen hat waren die sojasprossen und der frittierte tofu. allerdings war es nicht sehr schlau den tofu einfach nur zu frittieren, den hätt ich in sojasauce und limettensaft, oder auch currypaste und knoblauch marinieren sollen, denn so hat er nach genau gar nichts geschmeckt. alles in allem also äußerst unbefriedigend. wär mich nicht so leid um die zutaten gewesen hätt ich das ganze vermutlich gekübelt. obwohl ich weiß woran es lag (nudeln 10 minuten kochen – ganz schlechte idee), glaub ich nicht, dass reisbandnudeln in nächster zeit meine freunde werden. wenn ich mich nochmal ans pad thai wage werdens wohl doch vollkornnudeln werden.

betreff: produktplatzierungen

ich find ja, wenn man vegan isst, und das nicht nur der tiere wegen sondern vor allem aus gesundheitsgründen, dann heißt das einerseits möglichst auf weißmehlprodukte und zucker zu verzichten und andererseits weitestgehend bioprodukte zu verwenden. was das betrifft sind hp und ich noch total in transission begriffen. einerseits sind wir des supermarkteinkaufens müde und bemühen uns gerade darum künftig am biohof mogg gemüse zu beziehen. außerdem haben wir auch heuer wieder eine ökoparzelle und werden gärtnern, ernten und einwecken was das zeug hält. andererseits greif ich noch immer zwischendurch zu billigsdorfer tomatensauce oder dosenkichererbsen. speziell zu monatsende. aber langfristig bin ich überzeugt, dass sich (fast) nur mehr solche produkte auf unseren fotos finden werden, die wir auch gerne platzieren wollen und für dogmen bin ich sowieso nicht wirklich zu haben. ich hab auch unsere daunen decken nicht weggeschmissen und ess weiterhin biohonig. manch einer mag vielleicht der meinung sein, dass das dann nicht wirklich vegan ist – aber das ist mir herzlich wurscht:-)

re: kaffeekränzchen

und zu guter letzt noch zum apfelkuchen: da hab ich wirklich ein super rezept, und zwar von chefkoch.de. die haben überhaupt eine tolle auswahl, und wenn man vegane rezepte sucht wirds dann auch sehr überschauber. suchst du apfelkuchen: 1256 treffer. suchst du apfelkuchen vegan: 7 treffer. obwohl natürlich sehr viel veganisierbar ist, aber dazu ein anderes mal.

solong,

die große schwester

2 Gedanken zu „bye bye, pad thai

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