with a little help from my…family

liebe hanna,

nach den letzten, latent hyperaktiven wochen – dichtness hallo?!? – hing ich am wochenende mal wieder ein bissl her und war gesundheitlich leicht angeschlagen und außer gefecht. wie immer kein besonders guter zeitpunkt. eigentlich wollt ich ja meine küche auf vordermann bringen, weil demnächst die marktamtfrau zur begutachtung kommt.

aber es gibt schlimmeres.

hp putzte stundenlang die küche, während ich auf dem sofa lag und las.

ja, es gibt wirklich schlimmeres.

sh. hat beim gekoche geholfen(zwiebeln, heul!), und auch der gemüseschneider hat mich nicht mehr angespuckt sondern ist mittlerweile mein freund.collage_family

erdnussbutterhimmel

ich finde ja, wenn man psychisch und/oder physisch leicht her hängt gibt es kaum was besseres zum aufpeppeln als ernussbutter. gelbes nutella, wie du es nennst. drum war gerade der passende zeitpunkt um mal wieder zwei ernussrezepte auszuprobieren.

mafe (senegalesischer eintopf)

2 kg gemüse (karotten, zwiebeln, kartoffeln, melanzani, zucchini – original wären manjok, bataten und sowas)
1 dose tomaten
3 el tomatenmark
1l gemüsebrühe
1/2 glas erdnussmus (ersatzweise erdnussbutter)
knoblauch
öl
lorbeerblatt
etwas rotwein
salz, pfeffer, chili
hannas tipp: 1-2 frische tomaten, gehackt

gemüse schneiden und in einem großen topf in öl kurz anbraten, tomatenmark dazugebn und anrösten bis es braun wird. knoblauch dazupressen, mit rotwein ablöschen, dosentomaten dazu und kurz einkochen lassen. mit der halben brühe aufgießen, lorbeerblatt dazu und köcheln lassen, bis das gemüse weich ist. in der restlichen brühe das erdnussmus auflösen und in den eintopf rühren. mit salz, pfeffer und chili abschmecken. das ganze ist eine sehr erdige geschichte und bekommt, wie du heraus gefungen hast, einen gewissen frischekick, wenn man am teller gehackte tomaten dazu gibt.

die idee zum ausprobieren kam einerseits von den afrikatagen und andererseits von u., die das für ein geburtstagsfest gekocht hat, allerdings unter dem malinesischen namen tiga diga na. ich hätte ja auch ein foto, aber das ist dermaßen schiach, dass es nur für abschreckungszwecke geeignet wäre. darum großen dank an dich, fürs doch noch leinwand fotographieren. das ist ja fast schon ein schritt-für-schritt-anleitung!

collage_mafe

ungelöst ist auch immer noch die suche nach den perfekten peanutbutter brownies. diesmal hab ich es zur abwechslung mit muffins vom geschätzten veganpassionblog probiert. das ergebnis war wieder mal etwas bröselig, geschmacklich aber wirklich super. es lag wohl auch dieses mal daran, dass sie etwas zu lange im backrohr waren. das scheint mein neues leiden zu sein :-)
zuerst war ich ja etwas überfordert ob der vermischten tassen (sprich cup) und gramm angaben. ich hab dann aber online herausgefunden, dass ein cup 230 oder 240 ml sind und mir mein eigenes cupmaß gebastelt.

peanutbutter muffins

collage_erdnussbuttermuffins

1 1/2 tasse mehl
3/4 tasse zucker
1tl natron
1tl apfelessig
1/2 tasse sprudel
100g apfelmus
1/2 tasse kakao
1/2 tasse öl
2el ernussbutter
1/2 tasse geriebene haselnüsse
1prise salz
etwas gemahlene vanille
80g blockschokolade

trockene zutaten mischen. öl, erdnussbutter und apfelmus dazugeben. dann den Sprudel und den apfelessig zugeben, die gehackte Schokolade unterheben.
Bei 160° Umluft 25 Minuten backen.

für die creme:

2 el alsan
2el stückige erdnussbutter
1el staubzucker

eigentlich wären es ja cupcakes, aber ich füll die muffins lieber, als sie von oben einzucremen.

so, meine liebe, das war’s. ich wende mich jetzt wieder meinem buch zu und freu mich schon auf das nächste ökoparzellen-abenteuer mit dir!

bussi, kati

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